Schmarjah Rabbi, Grabstein mit Gedenktafel an der Stadtmauer Wiener Neustadt
Das Feuer der Betrübnis lodert auf, mein Gedanke siedet
und mein Herz wurde in ein Gefäß gesperrt.
Bei Tag schreie ich mit Weinen und bei Nacht hört es nicht auf.
Ich denke daran und stöhne.
Wehe und schmerzliche Klage ob des Todes
des teuren Sohnes Rabbi Schmarjah,
mein lieber Sohn die Freude meines Jubels, der mir genommen wurde,
Samstag den 5. Thanus und begraben Sonntag
im Jahre des Kummers (=8. Juni 1353).
Seine Seele sei umschlossen im Bündel des Lebens! Amen. Selah.
1353