Schischa Abraham
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Schischa Abraham, gest. 09.06.1910 im 78. Lebensjahre, Grabstelle Friedhof Baden
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Schischa Abraham, gest. 09.06.1910 im 78. Lebensjahre,
Grabstelle Friedhof Baden

Hier begraben ein Mann, der auf dem Weg der Guten ging, der ehrenhafte Herr Abraham Schischa,
auf ihm Friede, gest. im 78. Lebensjahr am 2. Siwan 670 n. kl. Z.
Möge seine Seele eingebunden sein in das Bündel des Lebens!
Der Name seiner Mutter war Hendel.
Hier ruht unser unvergesslicher Vater Herr Abraham Schischa gest. am 9. Juni 1910 im 78. Lebensjahre
Schischa bedeuted hebräisch "sechs".
Der Sage nach wurde die Gemeinde Mattersdorf (heute Mattersburg, Burgenland) von sechs Brüdern aus dem Stamme Levi,
die aus Spanien dorthin verschlagen worden waren, gegründet, deren Nachkommen "Schischa" heißen (L. Moses, Spaziergänge, S. 152).
Jedenfalls stammten Isaak Schischa und Aaron Gellis, die beiden ersten Juden, die in Baden ansäßig wurden (1805), aus Mattersdorf.
Der Sohn Leopold erhielt 1850 die Heimatberechtigung.
Schischa Adolf, geb. 5. 2. 1851 Baden;
Mutter Rosalia. Wohnte in Baden 509 (Breyerstraße 3), Holzgroßhandel in Ödenburg.
Schischa Ignaz, geb. 6. 6. 1847, Bruder von Schischa Adolf; ab 1866 Bethausverwalter (Baden 509).
Schischa Alexander, trat 1877 ins Landes-Realgymnasium ein (Jb. 1878).
Schischa Marie --> Grab 180
Schischa Regina --> Grab 728
Schischa Julie --> Grab 276
Schischa Scharl --> Grab 179
Text aus dem Buch "Die Juden von Baden und ihr Friedhof"
Prof. Hans Meissner, Historiker, hat eine Geschichte der Badener jüdischen Gemeinde und ihrer Synagoge aus vielen Quellen erarbeitet.
Dr. Kornelius Fleischmann, Hebraist, hat den Friedhof mit seinen 1162 erkennbaren Gräbern erforscht,
hundert der interessantesten Grabsteine fotografiert und übersetzt sowie einen Lageplan aller Gräber samt Namenslisten erstellt.
Ein weiteres Highlight ist ein Werk von MMag. Thomas E. Schärf "Jüdisches Leben in Baden"
Schischa Abraham, gest. 09.06.1910 im 78. Lebensjahre,
Grabstelle Friedhof Baden

Hier begraben ein Mann, der auf dem Weg der Guten ging, der ehrenhafte Herr Abraham Schischa,
auf ihm Friede, gest. im 78. Lebensjahr am 2. Siwan 670 n. kl. Z.
Möge seine Seele eingebunden sein in das Bündel des Lebens!
Der Name seiner Mutter war Hendel.
Hier ruht unser unvergesslicher Vater Herr Abraham Schischa gest. am 9. Juni 1910 im 78. Lebensjahre
Schischa bedeuted hebräisch "sechs".
Der Sage nach wurde die Gemeinde Mattersdorf (heute Mattersburg, Burgenland) von sechs Brüdern aus dem Stamme Levi,
die aus Spanien dorthin verschlagen worden waren, gegründet, deren Nachkommen "Schischa" heißen (L. Moses, Spaziergänge, S. 152).
Jedenfalls stammten Isaak Schischa und Aaron Gellis, die beiden ersten Juden, die in Baden ansäßig wurden (1805), aus Mattersdorf.
Der Sohn Leopold erhielt 1850 die Heimatberechtigung.
Schischa Adolf, geb. 5. 2. 1851 Baden;
Mutter Rosalia. Wohnte in Baden 509 (Breyerstraße 3), Holzgroßhandel in Ödenburg.
Schischa Ignaz, geb. 6. 6. 1847, Bruder von Schischa Adolf; ab 1866 Bethausverwalter (Baden 509).
Schischa Alexander, trat 1877 ins Landes-Realgymnasium ein (Jb. 1878).
Schischa Marie --> Grab 180
Schischa Regina --> Grab 728
Schischa Julie --> Grab 276
Schischa Scharl --> Grab 179
Text aus dem Buch "Die Juden von Baden und ihr Friedhof"
Prof. Hans Meissner, Historiker, hat eine Geschichte der Badener jüdischen Gemeinde und ihrer Synagoge aus vielen Quellen erarbeitet.
Dr. Kornelius Fleischmann, Hebraist, hat den Friedhof mit seinen 1162 erkennbaren Gräbern erforscht,
hundert der interessantesten Grabsteine fotografiert und übersetzt sowie einen Lageplan aller Gräber samt Namenslisten erstellt.
Ein weiteres Highlight ist ein Werk von MMag. Thomas E. Schärf "Jüdisches Leben in Baden"
 

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Baden
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